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DJ(ane)s: Karacho Rabaukin Klub Balkanska Latin Cumbia (Website) Cable Street Beat Berlin Ska Reggea Punk World Beatz (Facebook) RUM-DNC aka Tresenguerilla DirtyDanceMusic
Auf zur LL-Demonstration, hinein in die Internationalistischen Reihen im Antifa Block.
Das Bündnis internacionalismo21 ruft unter dem Motto „EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH. Krieg den Kriegstreibern Innen und Außen!“ zu einem internationalistischen Block innerhalb des Antifa-Blocks auf.
LL-Demonstration, Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, Frankfurter Tor
Bei der gut besuchten Veranstaltung zum Thema “Solidarität von Kuba mit der Welt” sprach der Vertreter der kubanischen Botschaft Alberto Berbes Sainz de la Torre über das Selbstverständnis Kubas der internationalen Solidarität, der Sprecher des Netzwerk Cuba e.V. Harri Grünberg betonte, dass der Antiimperialismus eine Notwendigkeit der linken Bewegung weltweit ist.
Bei der vierten Veranstaltung zum Thema der Solidariät aus europäischen Ländern mit El Salvador und Nicaragua im Stadtteilladen Zielona Góra in Berlin-Friedrichshain sprachen Leandro Uzquiano Arriaza, Botschaftsrat von El Salvador, und Matthias, ein Aktivist der damaligen Nicaragua und El Salvador Solidarität in Westdeutschland über ihre Erfahrungen mit die Solidariäts- und Brigadenarbeit in den 80er Jahren. Leandro war damals Koordinator aus El Salvador für die Solidarität aus Europa. Matthias berichtete über seine Erfahrungen in der Nicaragua-Solidarität und rundete die Veranstaltung mit einer Ausstellung von Plakaten aus den 80ern zu El Salvador und Nicaragua ab. Der moderierende Genosse des i21-Bündnisses konnte mit eigenen Brigaden-Erfahrungen in Nicaragua Eindrücke beisteuern.
Der Verein Kämpfer und Freunde der spanischen Republik organisierte die Veranstaltung und lud dazu Victor Grossmann ein, um über die Zusammenhänge zwischen internationaler Solidarität, den Kampf gegen Faschismus und die Bedeutung dieser Themen für aktuelle weltweite solidarische Arbeit zu sprechen. Grossmann schilderte dabei seine Eindrücke und Erlebnisse mit dem Hintergrund des Krieges der jungen spanischen Republik gegen den europäischen Faschismus in den Jahren 1936 – 1939. Er selbst war mit acht Jahren zu jung um sich als Kämpfer den internationalen Brigaden anzuschließen. In New York City lebend erfuhr er jedoch genügend über die Hintergründe des Kampfes der spanischen Republik gegen Franco, Hitler und Mussolini, welche er uns an diesem Abend schilderte. Später schrieb er das Buch „Madrid, du Wunderbare – Ein Amerikaner blättert in der Geschichte des Spanienkrieges“ in dem er die Eindrücke, Beweggründe und Erlebnisse von internationalen Brigadisten des Krieges festhielt. Daraus las Grossmann im Laufe des Abends einige Passagen vor, die die Beweggründe der Brigadisten, sich einem aufopferungsvollen Kampf in einem fremden Land anzuschließen, erläuterten.
Fotos und ein Bericht auf spanisch von der Info- und Diskussionveranstaltung im K9 zum Thema: Solidaritätsarbeit in Bolivien und Venezuela in Zeiten der offenen Widersprüche.
S.E. Rene Juan Mujica Cantelar studierte an der Universidad de La Habana Geschichte bevor er in den diplomatischen Dienst seines Landes eintrat. Neben Ämtern im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten seines Landes war er u.a. Botschafter im Königreich Belgien, Großherzogtum Luxemburg und der Europäischen Union sowie Botschafter im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland. Seit 2013 ist Rene Juan Mujica Cantelar als Botschafter der Republik Kuba in der Bundesrepublik Deutschland tätig.
Am 10.10.2015 demonstrierten in Berlin circa 250.000 Menschen gegen das Freihandelsabkommen TTIP / CETA. Ein beeindruckendes Zeichen gegen das geplante neoliberale Abkommen, das die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen bedroht. Wir waren natürlich präsent und machten lautstark Werbung für unsere Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert” Ende Oktober in Berlin. Auch in Lateinamerika wurden Megafreihandelsabkommen erfolgreich durch den Druck von Millionen auf den Straßen zu Fall gebracht, wie das gesamtamerikanische Freihandelsabkommen ALCA.
Schaut euch unsere hübschen Bilder an und wir sehen uns auf der Konferenz – euer I21 Bündnis.
Das Medienportal “Cubainformación TV” aus Madrid sendet Grüße an die Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert” in Berlin. (Youtube Video auf spanisch)
Weitere Organisationen, Gruppen und Vereine, die mitorganisieren wollen oder die Konferenz unterstützen wollen können sich gern per Mail an uns wenden.
Ingo Niebel lebt und arbeitet als Historiker und freier Journalist in Köln. Seit seiner ersten Mission als Internationaler Wahlbeobachter in Venezuela 2003 hat er die Bolivarische Republik mehrmals bereist. 2006 erschien sein
Buch “Venezuela not for Sale. Visionäre gegen neoliberale Putschisten” (Berlin, Kai Homilius Verlag). In seinem Erstlingswerk schildert er am Bei spiel von Venezuela, wie die US-Regierung mit ihren venezolanischen und europäischen Verbündeten dort den Staatsstreich des 21. Jahrhunderts initiierte – und warum sie damit scheiterte.
Zu den weiteren Themenfelder, die Niebel regelmäßig wissenschaftlich und journalistisch bestellt, gehören das Baskenland, die deutsche Zeitgeschichte, das internationale Geheimdienst(un)wesen sowie die Berichterstattung über die deutsche Innen- und Außenpolitik. Seine Beiträge sind erschienen in der jungen Welt, Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Aus Politik und Zeitgeschichte, Gara, im WDR und im geheimdienstkritischen Magazin Geheim sowie in anderen deutschen, baskischen und spanischen Medien.
“Neoliberale Globalisierung und Eurozentrismus brauchen eine internationalistische Antwort”
Amerika21 sprach mit den Organisatoren der Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert”, die am 23. und 24. Oktober in Berlin stattfindet. Internacionalismo21 (Interview: Eva Haule) amerika21
Welche Gruppen veranstalten die Konferenz?
Internacionalismo21 ist ein Bündnis mehrerer Solidaritätsgruppen, die das Streben nach einer gerechten Gesellschaft jenseits des Kapitalismus verbindet, in der Grundversorgung und -rechte für alle Menschen garantiert werden und Diskriminierung jeglicher Art bekämpft wird. Der geografische Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in Europa und Lateinamerika. Wir organisieren seit vielen Jahren und sogar Jahrzehnten Austausch und gegenseitige Unterstützung zwischen Menschen des globalen Nordens und Südens. In internationalistischer Arbeit sehen wir die notwendige Vorgehensweise, um den globalen Mechanismen des Kapitalismus etwas entgegenzusetzen. Zu den organisierenden Gruppen gehören die Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft, Cuba Sí, Interbrigadas, Kämpfer und Freunde der spanischen Republik 1936-39, der Internationalistische Abend, Red Patria Grande, Marcha Patriótica de Colombia und Netzwerk Cuba.
Alberto Pinzón ist Arzt, Anthropologe und Essayist. Er nahm als Mitglied der Comisión de Notables an den Friedensgesprächen zwischen der Regierung unter Andrés Patraña und den Fuerzas Aramadas Revolucionarias de
Colombia (FARC-EP) teil. Als Mitglied der Kommission gab er Empfehlungen an beide Parteien ab um Fortschritte in den Verhandlungen zu erreichen.
Derzeit lebt er im politischen Exil in Deutschland.
Zur Zeit lebt Alaitz Amundarain in Gasteiz, sie arbeitet als Lehrerin und war Mitglied des freien Radios Hala Bedi. Außerdem ist sie Mitglied von Askapena, einer internationalistischen Organisation des Baskenlandes, die 1987 gegründet wurde.
Euskal Herria versteht sich als ein Volk, das für seine soziale und nationale Befreiung kämpft. Darin inbegriffen sind der Kampf für die Unabhängigkeit und den Sozialismus, um ein Euskal Herria aufbauen zu können, das wirklich internationalistisch ist. Ihrer Ansicht nach ist die Unterstützung für das Baskische Volk unbedingt erforderlich, um im Sozialismus sowie in der politischen Souveränität voranzukommen.
Zur Arbeit von Askapena zählt die Beteiligung am Kampf gegen die die Globalisierung und das Handeln in zwei Richtungen: einerseits mit der eigenen Stimme und Präsenz von Euskal Herria zu arbeiten und andererseits eine dynamisch-solidarische Arbeit zu entwickeln, um andere Völker im Befreiungskampf durch den ideologischen Kampf und
Mobilisierungen zu unterstützen und dadurch solidarische Haltungen zu erzeugen. Zur Verwirklichung dieser Ziele und in Anbetracht der ideologischen Grundsätze von Askapena arbeitet die Organisation im Bereich der Solidaritätskampagnen, Brigaden, Konferenzen, der Solidarität in Euskal Herria und ist an vielen weiteren Arten der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen inner- oder außerhalb des Euskal Herria beteiligt.
Leandro Uzquiano Arriaza wurde im Jahr 1947 in Cojutepeque in El Salvador als Sohn einer Salvadorianerin und eines Basken geboren. Er studierte Ökonomie in El Salvador sowie als Stipendiat in Bonn.
Er war Mitglied der Christdemokratischen Partei, bis die Partei im Jahre 1980 eine Allianz mit dem Militär schloss. Dann trat er aus der Partei aus. Von 1980 bis 1987 war er Repräsentant für die Allianz FDR-FML (Demokratisch Revolutionäre Front mit der Befreiungsfront Farabundo Martí) in der Bundesrepublik Deutschland, im Europäischen Parlament und im Vatikan.
In dieser Zeit hatte er Kontakte mit der deutschen sowie anderen europäischen Regierungen auf höchster politischer Ebene, speziell auch mit der beeindruckend starken Solidaritätsbewegung, die sich überall in Deutschland bildete. Meine Aufgabe war: “Den Kampf sowie die Einheitsfront als legitime Repräsentanten des salvadorianischen Volkes präsentieren und zur Solidarität mit unserem Kampf aufrufen.”
1987 kehrte Leandro Uzquiano nach Mittelamerika zurück, wo er zunächst verschiedene Projekte mit salvadorianischen Flüchtlingen in Costa Rica durchführte. Danach war er als Dozent und Wissenschaftler in Costa Rica und El Salvado tätig.
1991 kandidierte er al Bürgermeister für die Hauptstadt und später als Abgeordneter für das nationale Parlament Cuscatlán. Darüber hinaus leitete er eine NGO, die sich für Bildungs-, Gender-, Entwicklungs- und Umweltfragen engagiert. In den letzten Jahren widmete er sich Umweltfragen, insbesondere unter dem Aspekt der Katastrophenprävention und der Risikoreduktion. Seit August letzten Jahres ist er Gesandter der Botschaft von El Salvador in Berlin.
Dario Azzellini, Dr. der Politikwissenschaften (Goethe-Universität Frankfurt am Main), ist wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Politik- und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz (Austria), Autor und Dokumentarfilmer.
Schwerpunkt seiner Studien sind Prozesse sozialer Transformation, die Bewegungsforschung, demokratische Planung, partizipative Demokratie und Arbeitermit- und Arbeiterselbstverwaltung. Dario veröffentlichte zahlreiche Bucher zu Italien, Kolumbien, Mexiko, Venezuela, Privatisierung militärischer Dienstleistungen, Migration und Soziale Bewegungen etc., die in diverse Sprachen übersetzt wurden.
Außerdem drehte Dario eine Reihe von Dokumentarfilmen zu Nicaragua, Mexiko und Venezuela, Zuletzt “Occupy, Resist, Produce – RiMaflow”. Seine Essays wurden in WorkingUSA, Herramienta, Otra Economía, Socialism and Democracy, Blätter für deutsche und internationale Politik und anderen Journalen veröffentlicht. Er gehört zum Herausgeberrat von WorkingUSA und Cuadernos de Marte und ist Mitherausgeber der “International Encyclopedia of Revolution and Protest. 1500 to the Present” und ist ebenfalls Mitbegründer der Internetplattform Workerscontrol.net.
Der Historiker David Mayer, Jahrgang 1976, studierte Geschichte und Internationale Entwicklung an der Universität Wien. 2011 schloss er seine Promotion mit einer Arbeit über marxistisch inspirierte Geschichtsdebatten in Lateinamerika in den langen 1960er Jahren ab. Im Jahr 2012 fungierte er als Generalsekretär des 54th International Congress of Americanists (ICA) in Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die lateinamerikanische Geschichte im globalen Kontext, die Geschichte sozialer Bewegungen, die Geschichte des Marxismus und der Links-Intellektuellen, Historiographiegeschichte sowie Geschichtspolitik. David Mayer ist Vizepräsident der „ITH – Internationale Tagung der HistorikerInnen der Arbeiter- und anderer sozialer Bewegungen“.
Javier Calderón Castillo hat im Fach Sozialwissenschaften an der Universität Buenos Aires promoviert und ist seit 2007 Mitglied der Organisation „Kolumbianer und Kolumbianerinnen für den Frieden”. Dies ist eine von vielen zivilgesellschaftlichen Gruppen, die zusammen die Organisation „Marcha Patriótica” bilden. Er ist zur Zeit mit für die internationale Koordination der Arbeit von Marcha Patriótica zuständig und bereiste bereits viele Länder, um dort von den Friedensverhandlungen zwischen kolumbianischer Regierung und den FARC-Rebellen sowie deren Hintergründen zu berichten. Als internationaler Aktivist bringt er viele Erfahrungen und Einblicke in die Strukturen und Herausforderungen internationalistischer Solidaritätsarbeit mit.
Andrés ist u.a. Leiter des Programms „facultad abierta“ (offene Fakultät) an der Universität Buenos Aires (UBA). Er versucht dort fachübergreifend, die Wissenschaft mit der Welt des politischen Aktivismus zu verbinden. Seit der argentinischen Wirtschaftskrise von 2001 engagieren sich die Student_innen der „offenen Fakultät“ aktiv für besetzte bzw. „reaktivierte“ Betriebe in Argentinien, die in Arbeiter_innenselbstverwaltung produzieren. Das Engagement führte zur Gründung des “Centro de Documentación de Empresas Recuperadas“ (Dokumentationszentrum für besetzte Betriebe). Hier werden Erfahrungen von Betriebsbesetzungen, Arbeiter_innenselbstverwaltung und Konzepten der solidarischen Ökonomie dokumentiert und anaysiert. Ziel ist es, mit Hilfe des Erfahrungsschatzes besetzte Betriebe aktiv zu unterstützen (dazu zählt die Unterstützung bei rechtlichen, technischen, statistischen und Vermarktungsfragen), dabei bezieht sich der Aktivismus nicht nur auf Argentinien sondern auf den gesamten lateinamerikanischen Kontinent.
Malte Daniljuk ist Kommunikationswissenschaftler, Publizist und Redakteur.
Er studierte Publizistik & Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Schwerpunkte seiner Veröffentlichungen sind die Themen Medienpolitik, Außen- und Sicherheitspolitik sowie Wirtschaftspolitik und soziale Entwicklung.
Daniljuk veröffentlicht seit 1994 Beiträge als freier Autor, zumeist im Onlineportal Telepolis. Als Redakteur betreut er das Ressort “Hintergrund & Analyse” für amerika21 und arbeitet in der Redaktion der Zeitschrift LuXemburg. Seit 1997 besucht er regelmäßig Lateinamerika und verbrachte jeweils mehrere Monate in Mexiko, Kolumbien und Venezuela. Er organisierte unter anderem das Austauschprojekt „MovimentoR“. Er beschäftigt sich regelmäßig kritisch mit der Berichterstattung deutscher Medien über Lateinamerika.
Von 2011 bis 2012 arbeitete er als Referent für internationale Politik für die Rosa-Luxemburg-Stiftung
Heike Hänsel ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags für die Linkspartei. Sie studierte Ökotrophologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Sie ist seit 1988 in der Friedensbewegung aktiv und seit 2001 in der globalisierungskritischen Bewegung Attac. Von 2001 bis 2003 gehörte sie dem Koordinierungskreis von Attac Deutschland an und war von 2004 bis 2005 Sprecherin der EU-AG von Attac Deutschland. Heike war ebenfalls Vorsitzende des Unterausschusses Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Globalisierung.
Ab 1997 war sie Mitarbeiterin bei der Gesellschaft „Kultur des Friedens“ und im Auftrag der OSZE Wahlbeobachterin u.a. bei den Wahlen von Mostar 1997 und Kosovo 2001. Sie war Mitglied im Kulturkreis „Violeta Parra“ in Tübingen, wo sie sich für die Chilenen im Exil und gegen die Diktatur Pinochets einsetzte. 1988 war sie als Mitglied des Mikis-Theodorakis-Chors (Tübingen) in Chile bei dem großen internationalen Kulturtreffen „Chile Crea“.
Heike Hänsel ist bekannt für ihr konstantes Engagement für den lateinamerikanischen Kontinent im besonderen Fokus stehen dabei die politischen Entwicklungen in den ALBA-Staaten (Bolivarianische Allianz für Amerika) und die Menschenrechtssituation in Kolumbien.
Pacha Catalina Guzman ist eine langjährige Aktivistin aus Venezuela. Sie ist Mitglied der größten Landarbeiter_innenbewegung des Landes (Frente Nacional Campesino Ezequiel Zamora (FNCEZ)/ Corriente Revolucionaria Bolivar y Zamora (CRBZ)) und Stadtteilaktivisten in der Jugend-Kultur-Gruppe „Los Antimantuanos“ in Caracas/Catia. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der FNCEZ/CRBZ betreut sie eine Vielzahl von Kooperativen und kommunalen Landzusammenschlüssen „Comunas“ in den venezolanischen Bundesstaaten „Apure“ und „Barinas“. Sie ist verantwortlich für Pressearbeit und Internationale Beziehungen und kümmert sich unter anderem um die Zusammenarbeit mit anderen lateinamerikanischen Bewegungen wie z.B. der MST (Brasilien) , der Frente Dario Santillan (Argentinien) und vielen mehr.
Ramiro Saravia ist ein langjähriger Aktivist aus Cochabamba, Bolivien. Er ist der Mitbegründer des internationalen Freiwilligennetzwerks Red Tinku. Das Red Tinku besteht in ihrem Kern aus einem politischen Kulturzentrum in Cochabamba, in dem Freiwillige aus aller Welt unterkommen und in verschiedenen Projekten mitarbeiten. Die Aktivitäten erstrecken sich über Kulturveranstaltungen, politische Diskussionsrunden und Foren, ökologischer Wohnungsbau und vielem mehr. Die Arbeit wird von den anliegenden urbanen und ländlichen Gemeinden unterstützt.
Juan Manuel Sánchez Gordillo ist Geschichtslehrer, Gewerkschaftsführer und Politiker aus Andalusien. Seit 1979 ist er Bürgermeister von Marinaleda. Zwischen 1994 und 2000 und von 2008 bis 2014 war Gordillo ebenfals Abgeordneter des andalusischen Parlaments für die „Izquierda Unida“ (Vereinigte Linke).
Gordillo ist vor allem bekannt als Bürgermeister von Marinaleda, einen Region in der die Spekulation mit Immobilien verboten wurde. In Baukooperativen errichten Einwohner_innen-zusammenschlüsse ihre Häuser in Eigenregie und bewohnen diese Gebäude anschließend für eine festgelegte Mindestmiete von 15 Euro pro Monat. In Marinaleda herrscht Vollbeschäftigung. Alle Arbeiter_innen verdienen 1200 Euro monatlich in den örtlichen Kooperativen. Aktivist_innen Marinaleda halten sechs Grundstücke von Großgrundbesitzern besetzt und beweirtschaften diese Ländereien. 2013 wurde Gordillo zu sieben Monaten Haft verurteilt da er versuchte ein Militärgrundstück in „Las Truquillas“ zu besetzen.
Juan Manuel ist auch für sein internationalistisches Engagement bekannt. Es bestehen verschiedene Kooperationen vor allem im landwirtschaftlichen Bereich zwischen Marinaleda und einer Reihe lateinamerikanischer Länder.
Joaquin Pinheiro/Pinero ist Mitglied des Nationalen Kongresses und des Rats für Internationale Beziehungen der MST („Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra„ – Bewegung der Landarbeiter ohne Boden aus Brasilien). Er studierte soziale Arbeit und ist mittlerweile 15 Jahre aktiv bei der MST. In dieser Zeit beteiligte sich Joaquin aktiv an den Volksabstimmungskampagnen gegen das FTAA (gesamtamerikanisches Freihandelsabkommen) und wirkte bei der Vorbereitung und Durchführung von mehreren Weltsozialforen mit. Er lebt derzeit in Rio de Janeiro und organiserte mehrere Brigaden der MST nach Venezuela. Er übernimmt u.a. redaktionelle Tätigkeiten in der Zeitschrift „Brasil do Fato“ in Rio de Janeiro und war einer der Gefangenen im Boituva (Landbesetzungsaktion der MST).
Victor Grossman (Stephen Wechsler) wurde als Sohn eines Kunsthändlers und einer Bibliothekarin geboren. Seine jüdischen Großeltern stammten aus Odessa bzw. aus dem Baltikum. Sie waren Ende des 19. Jahrhunderts aus Angst vor den antijüdischen Pogromen aus Russland in die USA geflohen.
1942 wurde Wechsler Mitglied der Young Communis League und 1945 Mitglied der KP der USA. Von 1945 bis 1949 studierte er an der Harvard Universität Ökonomie und Gewerkschaftsgeschichte und schloss 1949 mit dem Diplom ab. 1950 wurde er in die US-Armee einberufen. Als bekannt wurde, dass er ein „Linker“ war, was er nicht wie erforderlich „gebeichtet“ hatte, erhielt er die Aufforderung, vor einem amerikanischen Militärgericht zu erscheinen. Darauf stand offiziell bis fünf Jahre Haft. Daraufhin desertierte er, schwamm am 12. August 1952 bei Linz über die Donau in die sowjetisch besetzte Zone Österreichs und kam zur Sowjetarmee. Zum Schutz seiner Familie, die noch in den USA lebte, nahm er eine neue Identität als Victor Grossman an. Anschließend lebte er bis 1954 in einem offenen Lager für westliche Deserteure in Bautzen. Von 1954 bis 1958 studierte er Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Nach dem Studium wurde er 1958 Lektor beim Verlag „Seven Seas Publishers“ in Berlin. Von 1959 bis 1963 war er Mitarbeiter beim englischsprachigen German Democratic Report. Von 1963 bis 1965 war er in der Redaktion für Nordamerika bei Radio Berlin International beschäftigt. 1965 bis 1968 leitete er das Paul Robeson-Archiv an der Akademie der Künste.
Ab 1968 ist er freischaffender Journalist, Dolmetscher, Übersetzer und Englischlehrer. Er engagiert sich in der deutschen Solidaritätsbewegung für den afroamerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal.
Die Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft gründete sich am 07.04.1990 in Berlin. Sie ist eine offene, unabhängige und demokratische Vereinigung von Freunden Lateinamerikas, deren Mitglieder Interesse daran haben, Kontakte mit lateinamerikanischen Menschen zu pflegen. In einer Zeit zunehmender Ausländerfeindlichkeit will sie Verständnis für unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen wecken, der Globalisierung der Weltwirtschaft die Globalisierung der Weltkultur, hier speziell der lateinamerikanischen Kultur, entgegenwirken und einen Beitrag zur Linderung von Not und Elend in jener Region leisten. Als Gründungsmitglied von “Venezuela avanza”, Solidaritätsbündnis zur Unterstützung des neuen Venezuela, war die Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft stark engagiert in der Verbreitung von in den großen deutschen Medien totgeschwiegenen Informationen über den bolivarischen Prozeß in Venezuela und über die fortschrittlichen Entwicklungen in den ALBA-Ländern.
Die AG Cuba Sí wurde 1991 gegründet. Die politische und materielle Solidarität mit dem sozialistischen Kuba, die Bewahrung, Stärkung und Entwicklung einer gesellschaftlichen Alternative zum Kapitalismus ist Grundanliegen unserer Mitstreiter. Die AG Cuba Sí versteht sich als Teil der internationalistischen Bewegung gegen Krieg, Neoliberalismus, Faschismus, Ausbeutung und Ausgrenzung. Der Kampf für den Frieden und eine gerechte Welt, für die Bewahrung der Umwelt und für das Recht der Völker – in Kuba, Lateinamerika und überall auf der Welt -, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden, bestimmt unser politisches Wirken.
Mit unseren Spendenkampagnen „Milch für Kubas Kinder“ und „Kuba muss überleben“ realisieren wir Projekte in der kubanischen Landwirtschaft, die auf die Steigerung der Lebensmittelproduktion gerichtet sind, aber auch eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in den Projektregionen beinhaltet. Hier in der Bundesrepublik informieren wir über Kuba, über den Aktualisierungsprozess des kubanischen Sozialismus und über den Stand der Verhandlungen zwischen Kuba und den USA. Dazu organisieren wir Veranstaltungen, drucken Infomaterial und geben die Zeitung „Cuba Sí Revista“ heraus.
Der Systemwechsel
Die Gesamtgesellschaftliche Moderne
GLOSMO
Ein programmatischer gesellschafts-politischer Entwurf für eine notwendige, epochale Neuorientierung der menschlichen Zivilisation im Sinne einer nachhaltigen, gesamtgesellschaftlichen Entwicklung, eines hohen universalen Lebensstandards, und der endgültigen Überwindung von Armut, Krieg und planetarischer Selbstzerstörung.
Inspiriert von den kämpferischen Bewegungen eines rebellischen Kontinents, die zum Anfang des Jahrtausends in zahlreichen Ländern Parlamente und Präsidentenämter erobern konnten und damit eine Epoche der Hegemonie des Neoliberalismus beendeten, organisiert der Interbrigadas e.V. seit 2006 politische Reisegruppen (Brigaden) nach Lateinamerika. In fast 10 Jahren Vereinsarbeit organisierten wir über ein Dutzend Brigaden hauptsächlich nach Venezuela aber auch nach Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Deutschland.
Unser Verständnis von Internationalismus fußt auf der Überzeugung, dass es in diejenigen Regionen der Welt, in denen die politischen Verhältnisse eine Gesellschaft ablehnen, die sich einer Logik der bedingungslosen Verwertung und Kapitalakkumulation unterordnet, an theoretischer, symbolischer und praktischer Solidarität bedarf – egal wo. Wir fokussieren unsere Arbeit auf Lateinamerika und versuchen uns der modehaften Kurzlebigkeit von Solidaritätsinitativen entgegenzustellen, die wir vor allem im Zeitalter moderner Kommunikationsmedien beobachten. Auch die Probleme, die sich bei internationalistischer Zusammenarbeit ergeben versuchen wir konstant zu reflektieren und aus vergangenen sowie positiven als auch negativen Erfahrungen zu lernen.
Der Internationalistische Abend versteht sich als linkes Kollektiv, das sich lokal in der Stadtteilarbeit, aber nicht losgelöst von den Entwicklungen und sozialen Kämpfen Trikont für eine gerechte und menschliche Gesellschaft engagiert; wobei selbstorganisierte Prozesse und Kommunikation aus der Nachbarschaft vorrangig sind, um eine demokratische Gesellschaft von Unten nach Oben und nicht andersrum aufzubauen. Dazu ist es unerlässlich auch über Organisierungsmodelle von sozialen Bewegungen als auch progressiver Volksorganisationen aus dem Trikont hier in der Metropole zu informieren und sich solidarisch damit auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltungen, Referate und Debatten, die der Internationalistische Abend (mit-)organisiert, sind dazu bestimmt Einblicke und Zusammenhänge aus wirtschaftlicher sowie politischer Perspektive zu vermitteln, ergänzt durch Videoproduktionen über die Kämpfe vor Ort, um die Gestaltung und Infos verständlich nachvollziehbar zu machen. Dies schafft auch Klarheit, um Halbwahrheiten zu widerlegen und selbstbestimmte Diskurse in Gang zu setzen.
Wir sind Angehörige und Freunde der Internationalisten, die 1936 – 1939 die demokratisch gewählte 2. Spanische Republik gegen die Putschisten unter General Franco verteidigten. Ca. 40 000 Freiwillige verschiedener Religionen und Weltanschauungen aus 53 Ländern kämpften in Internationalen Brigaden gegen die von den faschistischen Regimen in Berlin und Rom mit Waffen und Soldaten unterstützten Franco-Truppen. Ihr Vermächtnis, solidarisch eine gerechtere Welt zu erstreiten, nehmen wir auf. Wir vernetzen uns mit nationalen und internationalen Organisationen, um aktive Erinnerungsarbeit zu leisten sowie die Geschichte mit den aktuellen sozialen und antifaschistischen Kämpfen in Spanien und anderswo zu verbinden: ¡La lucha continua! –¡No pasarán!
Die soziale und politische Bewegung Marcha Patriótica repräsentiert das Gefühl, den Kampfgeist und den Veränderungswillen von Millionen von Männern und Frauen in Kolumbien. In Marcha Patriótica wirken gemeinsam Personen, die in den verschiedensten Sektoren im ganzen Land organisiert sind und die sich grundlegend der Verteidigung der gesellschaftlichen Sache der Mehrheit der Bevölkerung verschrieben haben. Sie sind inspiriert von dem historischen Erbe der vergangenen Kämpfe des kolumbianischen Volkes für eine wahrhaftige und definitive Unabhängigkeit.
Unser politische Projekt ist ein friedliches Kolumbien mit sozialer Gerechtigkeit, Demokratie und Souveränität. Wir arbeiten für die Einigkeit auf Grundlage der Unterschiedlichkeit. Wir kämpfen für die Integration der lateinamerikanischen Länder und der ganzen Welt, weil wir wissen, dass die Probleme in unserem Land das Produkt einer systematischen Herrschaft sind, die keine Grenzen kennt.
Wir verstehen „Internationalismus“ im Sinne einer progressiven, linken, gesellschaftsverändernden Solidarität, wie sie sich mit der Arbeiterbewegung herausbildete. Wir sind Teil einer globalen Bewegung, die sich für eine gleichberechtigte, faire und selbstbestimmte Entwicklung der Völker einsetzt. Wir praktizieren dies primär gegenüber dem sozialistischen Cuba. Unser Internationalismus richtet sich gegen das expansive kapitalistische Wirtschaftssystem als Hauptverursacher zahlreicher Krisen und Verbrechen, gegen die reaktionäre und destruktive Politik westlicher Regierungen, die bspw. Cuba und progressiven Wandel in Lateinamerika untergraben weil sie von Ungerechtigkeiten und Konflikten profitieren.
Ort: Statthaus Böcklerpark, Prinzenstraße 1, 10969 Berlin
An beiden Tagen finden am späten Nachmittag und Abend jeweils zwei Vorträge und Podiumsdiskussionen statt.
Zusätzlich finden in den Vormittagsstunden Gesprächsrunden mit eingeladenen Vertreter_innen von verschiedensten Organisationen des praktischen Internationalismus und der Solidarität statt, mit dem Ziel eine bessere Vernetzung zu ermöglichen und gemeinsame Projektideen und Anknüpfungspunkte für Kooperationen zu entwickeln. Dieser Zusatzteil der Konferenz ist Organisationen vorbehalten und anmeldepflichtig.
An jedem dieser Tage findet abends ab 19:00 Uhr eine Veranstaltung zu einem Aspekt der theoretischen und praktischen Reflexion des Internationalismus statt.
Soidaritätsnetzwerk mit den Völkern Lateinamerikas und der Karibik
Unser grundlegendes uns vereinendes Konzept ist die Sicht auf Lateinamerika als eine Einheit in Gesamtheit, als ein Kontinent in dem verschiedene Völker für ihre Befreiung von imperialistischen Ketten kämpfen. Dieser titanische Kampf des lateinamerkianischen Volkes hat verschiedene Anführer hervorgebracht, die in verschiedenen Epochen ihre Ziele vereint haben. In den letzten zehn Jahren haben überragende Anführer wie Evo Morales, Rafael Correa und Hugo Chavez Aufmerksamkeit erregt.
Präsident Hugo Chavez hat den Kampf für eine bessere Welt mit einem konkreten Namen auf die internatiuonale Bühne gebracht: “Internationalismus des 21. Jahrhunderts”.
Unter diesem Konzept und dieser Perspektive vereinen wir uns als Antiimperialisten verschiedener Strömungen mit der Idee unserem Volk bei seinem alltäglichem Kampf dort zu helfen, wo es notwendig ist. Dies ist der Zweck von “Patria Grande”.