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internacionalismo21.org – Internationalistische Konferenz – Berlin 2015
DJ(ane)s: Karacho Rabaukin Klub Balkanska Latin Cumbia (Website) Cable Street Beat Berlin Ska Reggea Punk World Beatz (Facebook) RUM-DNC aka Tresenguerilla DirtyDanceMusic
Auf zur LL-Demonstration, hinein in die Internationalistischen Reihen im Antifa Block.
Das Bündnis internacionalismo21 ruft unter dem Motto „EINE BESSERE WELT IST MÖGLICH. Krieg den Kriegstreibern Innen und Außen!“ zu einem internationalistischen Block innerhalb des Antifa-Blocks auf.
LL-Demonstration, Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, Frankfurter Tor
am Mittwoch, dem 16.12., laden wir euch herzlich ein um 18 Uhr in den Mehringhof zu kommen! Lasst uns über die gewonnenen Erkenntnisse reflektieren, auch angesichts der aktuellen Entwicklungen in Europa sowie in Venezuela und Argentinien, und über die konkreten Perspektiven des Internationalismus und unsere nächsten Schritte diskutieren.
Hier findet ihr nun die transkribierten Reflexionen zum Abschluss der Konferenz vom 24.10.2015. Das Dokument beinhaltet auch einige der Karteikarten, auf denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der Konferenztage Kommentare und Gedanken festgehalten haben.
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert”!
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr euch 5-10 Minuten Zeit nehmen würdet, an die Veranstaltungen zurück zu denken und eure Eindrücke in dieser Umfrage zu hinterlassen.
Vielen Dank!
Bei der gut besuchten Veranstaltung zum Thema “Solidarität von Kuba mit der Welt” sprach der Vertreter der kubanischen Botschaft Alberto Berbes Sainz de la Torre über das Selbstverständnis Kubas der internationalen Solidarität, der Sprecher des Netzwerk Cuba e.V. Harri Grünberg betonte, dass der Antiimperialismus eine Notwendigkeit der linken Bewegung weltweit ist.
Bei der vierten Veranstaltung zum Thema der Solidariät aus europäischen Ländern mit El Salvador und Nicaragua im Stadtteilladen Zielona Góra in Berlin-Friedrichshain sprachen Leandro Uzquiano Arriaza, Botschaftsrat von El Salvador, und Matthias, ein Aktivist der damaligen Nicaragua und El Salvador Solidarität in Westdeutschland über ihre Erfahrungen mit die Solidariäts- und Brigadenarbeit in den 80er Jahren. Leandro war damals Koordinator aus El Salvador für die Solidarität aus Europa. Matthias berichtete über seine Erfahrungen in der Nicaragua-Solidarität und rundete die Veranstaltung mit einer Ausstellung von Plakaten aus den 80ern zu El Salvador und Nicaragua ab. Der moderierende Genosse des i21-Bündnisses konnte mit eigenen Brigaden-Erfahrungen in Nicaragua Eindrücke beisteuern.
Der Verein Kämpfer und Freunde der spanischen Republik organisierte die Veranstaltung und lud dazu Victor Grossmann ein, um über die Zusammenhänge zwischen internationaler Solidarität, den Kampf gegen Faschismus und die Bedeutung dieser Themen für aktuelle weltweite solidarische Arbeit zu sprechen. Grossmann schilderte dabei seine Eindrücke und Erlebnisse mit dem Hintergrund des Krieges der jungen spanischen Republik gegen den europäischen Faschismus in den Jahren 1936 – 1939. Er selbst war mit acht Jahren zu jung um sich als Kämpfer den internationalen Brigaden anzuschließen. In New York City lebend erfuhr er jedoch genügend über die Hintergründe des Kampfes der spanischen Republik gegen Franco, Hitler und Mussolini, welche er uns an diesem Abend schilderte. Später schrieb er das Buch „Madrid, du Wunderbare – Ein Amerikaner blättert in der Geschichte des Spanienkrieges“ in dem er die Eindrücke, Beweggründe und Erlebnisse von internationalen Brigadisten des Krieges festhielt. Daraus las Grossmann im Laufe des Abends einige Passagen vor, die die Beweggründe der Brigadisten, sich einem aufopferungsvollen Kampf in einem fremden Land anzuschließen, erläuterten.
Fotos und ein Bericht auf spanisch von der Info- und Diskussionveranstaltung im K9 zum Thema: Solidaritätsarbeit in Bolivien und Venezuela in Zeiten der offenen Widersprüche.
Auf unserer ersten Veranstaltung der Internationalismus-Woche vor unserer großen Konferenz war das zentrale Thema der nun fast 70 Jahre währende Bürgerkrieg in Kolumbien. Organisiert wurde der Vortrag von Marcha Patriótica. Uns wurde sogleich in Erinnerung gerufen, wie angespannt die Lage in Kolumbien trotz Friedensverhandlungen weiterhin ist, denn neben dem in Deutschland lebenden Kolumbianer Dr. Alberto Pinzón erwarteten wir eigentlich noch den Aktivist Andrés Gil aus Kolumbien. Andrés wurde jedoch von den kolumbianischen Sicherheitsbehörden festgehalten, um seine Teilnahme zu verunmöglichen. Die Anwesenden verurteilten diese Schikane aufs Schärfste und verlasen eine Protestnote der deutschen Sektion von Marcha Patriótica.
Dr. Pinzón machte in seinen Ausführungen auch darauf aufmerksam, dass die Ursachen für den Gewaltausbruch 1948 in der Violencia heute noch immer vorlägen. Der letzte Zensus 2014 habe gezeigt, dass das „Agrarproblem“, d.h. die miserable Lage der rund 10 Millionen Bauern in Kolumbien, noch immer nicht gelöst sei: Die Verelendungsrate der Bauern liege bei 65 Prozent, 83 Prozent von ihnen arbeiteten ohne Maschinen und 89 Prozent hätten keinen Zugang zu Krediten.
Konferenz „i21“ will Internationalismus neu erfinden Berliner Aktionsbündnis ruft auf zur Schaffung eines zeitgemäßen Internationalismus
Berlin. Das Aktionsbündnis von Solidaritätsgruppen „i21“ lädt am 23.-24.10. 2015 zu einer Konferenz zu Internationalismus und Solidarität im 21. Jahrhundert nach Berlin ein. Internationale Intellektuelle und Aktivist_innen sind mit Unterstützung der Schirmpersönlichkeiten Elmar Altvater (Deutschland), Noam Chomsky (USA), Ignacio Ramonet (Spanien) und Jean Ziegler (Schweiz) geladen, um gemeinsam mit Interessierten über mögliche Wege zu einem zeitgemäßen praktischen Internationalismus zu diskutieren.
Seit nunmehr anderthalb Jahren treffen sich Menschen mit vielen Jahrzehnten Erfahrung in internationalistischer Arbeit und Solidaritätsarbeit, um die Konferenz „Internationalismus im 21. Jahrhundert“ zu verwirklichen. Sie alle teilen den Gedanken, dass Alternativen zu den bestehenden globalen Strukturen des Kapitalismus notwendig sind und eine erfolgreiche politische Gegenbewegung jenseits der Grenzen bestehender Nationalstaaten organisiert werden muss.
Endlich! Unser schickes Mobivideo ist fertig und online. Wir hoffen, dass das Video einen spannenden Vorausblick auf die Konferenzwoche vom 17. – 22.10 und auf das Konferenzwochenende am 23. und 24.10 liefert.
Am 10.10.2015 demonstrierten in Berlin circa 250.000 Menschen gegen das Freihandelsabkommen TTIP / CETA. Ein beeindruckendes Zeichen gegen das geplante neoliberale Abkommen, das die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen bedroht. Wir waren natürlich präsent und machten lautstark Werbung für unsere Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert” Ende Oktober in Berlin. Auch in Lateinamerika wurden Megafreihandelsabkommen erfolgreich durch den Druck von Millionen auf den Straßen zu Fall gebracht, wie das gesamtamerikanische Freihandelsabkommen ALCA.
Schaut euch unsere hübschen Bilder an und wir sehen uns auf der Konferenz – euer I21 Bündnis.
Das Medienportal “Cubainformación TV” aus Madrid sendet Grüße an die Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert” in Berlin. (Youtube Video auf spanisch)
“Neoliberale Globalisierung und Eurozentrismus brauchen eine internationalistische Antwort”
Amerika21 sprach mit den Organisatoren der Konferenz “Internationalismus im 21. Jahrhundert”, die am 23. und 24. Oktober in Berlin stattfindet. Internacionalismo21 (Interview: Eva Haule) amerika21
Welche Gruppen veranstalten die Konferenz?
Internacionalismo21 ist ein Bündnis mehrerer Solidaritätsgruppen, die das Streben nach einer gerechten Gesellschaft jenseits des Kapitalismus verbindet, in der Grundversorgung und -rechte für alle Menschen garantiert werden und Diskriminierung jeglicher Art bekämpft wird. Der geografische Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in Europa und Lateinamerika. Wir organisieren seit vielen Jahren und sogar Jahrzehnten Austausch und gegenseitige Unterstützung zwischen Menschen des globalen Nordens und Südens. In internationalistischer Arbeit sehen wir die notwendige Vorgehensweise, um den globalen Mechanismen des Kapitalismus etwas entgegenzusetzen. Zu den organisierenden Gruppen gehören die Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft, Cuba Sí, Interbrigadas, Kämpfer und Freunde der spanischen Republik 1936-39, der Internationalistische Abend, Red Patria Grande, Marcha Patriótica de Colombia und Netzwerk Cuba.
Wir freuen uns euch mitzuteilen, dass nun auch unser Kulturprogramm für den Abschluss unserer Konferenz steht. Zusammen mit Nicolás Miquea und Feierabend Poetic Cumbia möchten wir euch zum Mitsingen und Tanzen einladen. Also festes Schuhwerk nicht vergessen – euer Konferenzbündnis “I21”.
Samstag, den 24.10. im Statthaus Böcklerpark, Prinzenstraße 1, 10969 Berlin
Nicolás Miquea
Nicolás Miquea ist ein politisch engagierter Liedermacher, Poet und klassischer Gitarrist aus Chile. In Chile publizierte Nicolas in der Literaturzeitschrift “Cabeza, manos, tronco y cuello”, er erhielt ein Stipendium der Stiftung “Pablo Neruda”, arbeitete als Musiklehrer in dem Kulturhaus “La Casa del Poeta” in Valparaiso. 1999 gewinnt Nicolas mit der Gruppe “Transiente” einen Preis des “Fondart” mit dem Stück “Los cinco minutos” – gewidmet dem berühmten chilenischen Musiker Victor Jara. In Deutschland studierte Nicolas klassische Guitarre an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock und an der Franz Liszt Musikhochschule Weimar.
Mit seinem musikalischen Können unterstützt Nicolás eine Vielzahl von politischen Veranstaltungen, wie z.B. vor Kurzem das “Palestine Solidarity Festival” in Berlin. Neben eigenen Liedern interpretiert Nicolás eine Reihe von lateinamerikanischen Klassikern wie z.B. Violeta Para, Silvio Rodríguez, Mercedes Sosa.
Die Gruppe Feierabend Poetic Cumbia ist im Juni 2013 entstanden. Die Bandmitglieder kommen aus Chile und Argentinien und leben in Berlin. In ihren Liedern vereinen sie ihre lateinamerikanischen Wurzeln mit Einflüssen aus Berlin. Sie verarbeiten ihre Erfahrungen als Migrant_innen und ihre Rhythmen variieren zwischen Pop, Ska, Cumbia, Tango, Cuarteto und Elektro mit deutschen und spanischen Texten.
Leider müssen wir euch mitteilen, dass Ignacio Ramonet, ehemaliger Chefredakteur der „Monde Diplomatique“ uns für die Konferenz abgesagt hat. Natürlich haben wir uns umgehend auf die Suche nach einem neuen Redner gemacht, der auf der Podiumsveranstaltung „Schaffung einer internationalen Plattform“ vortragen kann und sind auch fündig geworden! Wir freuen uns euch mitzuteilen, dass der argentinische Anthropologe und Aktivist Andrés Ruggeri zugesagt hat.
Andrés ist u.a. Leiter des Programms „facultad abierta“ (offene Fakultät) an der Universität Buenos Aires (UBA). Er versucht dort fachübergreifend, die Wissenschaft mit der Welt des politischen Aktivismus zu verbinden. Seit der argentinischen Wirtschaftskrise von 2001 engagieren sich die Student_innen der „offenen Fakultät“ aktiv für besetzte bzw. „reaktivierte“ Betriebe in Argentinien, die in Arbeiter_innenselbstverwaltung produzieren. Das Engagement führte zur Gründung des “Centro de Documentación de Empresas Recuperadas“ (Dokumentationszentrum für besetzte Betriebe). Hier werden Erfahrungen von Betriebsbesetzungen, Arbeiter_innenselbstverwaltung und Konzepten der solidarischen Ökonomie dokumentiert und anaysiert. Ziel ist es, mit Hilfe des Erfahrungsschatzes besetzte Betriebe aktiv zu unterstützen (dazu zählt die Unterstützung bei rechtlichen, technischen, statistischen und Vermarktungsfragen), dabei bezieht sich der Aktivismus nicht nur auf Argentinien sondern auf den gesamten lateinamerikanischen Kontinent.
Leider musste uns der berühmte Schweizer Globalisierungskritiker, Soziologe und Internationalist Jean Ziegler absagen, da er Ende Oktober an einer UN-Sitzung teilnimmt. Dennoch hat er sich bereit erklärt, unser Ziel, die internationalistische Zusammenarbeit zwischen Europa und Lateinamerika zu verstärken und ideologisch zu unterstützen, indem er zur Schirmpersönlichkeit unserer Konferenz wurde.
Ziegler solidarisierte sich in vielfacher Hinsicht mit progressiven politischen Akteuren auf dem lateinamerikanischen Kontinent. In seinem Buch „Gegen die Ordnung der Welt“ (1982) analysiert er kritisch-konstruktiv die Chancen und Perspektiven von Befreiungsbewegungen in Lateinamerika und Afrika. Auch in den vergangenen 15 Jahren betonte Ziegler vor allem die Bedeutung der Linksregierungen Lateinamerikas im Kampf gegen die katastrophalen Auswirkungen des Neoliberalismus und die Erfolge, die im Kampf gegen den Hunger erreicht wurden.
Wir freuen uns ebenfalls ganz besonders darauf, am 23.10. die berühmte kolumbianische Politikerin, Anwältin und unermüdliche Menschenrechtsaktivistin Piedad Córdoba auf unserer Konferenz willkommen zu heißen.
Piedad Córdoba ist eine überzeugte Verfechterin eines Verhandlungsfriedens zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla, was sie in Gegnerschaft zum damaligen Präsidenten Kolumbiens Álvaro Uribe brachte. Im Jahre 1999 wurde sie von Carlos Castaño, dem Führer des nun aufgelösten paramilitärischen Dachverbands “Autodefensas Unidas de Colombia” (AUC), entführt. Ihre Entführung dauerte über einen Monat.
Nichtsdestotrotz wurde sie seitens der Regierung im Jahr 2013 als eine offizielle Mediatorin zum humanitären Austausch zwischen Regierung und FARC ernannt. In dieser Funktion erreichte sie die Freilassung von mehreren FARC-Gefangenen.
Neben ihrem nachhaltigen Engagement für den Frieden, setzt sich Córdoba für die Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen des bewaffneten Konflikts, für die Rechte von marginalisierten Minderheiten und den Armen in Kolumbien ein.
Wir freuen uns euch mitzuteilen, dass Juan Manuel Sánchez Gordillo aus Marinaleda/Andalusien die Einladung zu unserer Konferenz angenommen hat.
Sánchez Gordillo ist Geschichtslehrer, Gewerkschaftsführer und Politiker aus Andalusien. Seit 1979 ist er Bürgermeister von Marinaleda. Zwischen 1994 und 2000 und von 2008 bis 2014 war Gordillo ebenfalls Abgeordneter des andalusischen Parlaments für die „Izquierda Unida“ (Vereinigte Linke). Gordillo ist vor allem bekannt als Bürgermeister von Marinaleda, einer Region in der unter anderem die Spekulation mit Immobilien verboten wurde. In der englischsprachigen Presse wird er als “Spanischer Robin Hood” betitelt.